Wenn Du mehr über mich erfahren möchtest, dann bist Du hier genau richtig. Denn hier erhältst Du alle Infos, wer ich bin und was mich als Spitzensportler antreibt. Von meinen Anfängen als kleiner Junge, bis zum Profisportler und den Olympischen Spielen. Solltest Du mehr Fragen haben, beantworte ich Dir diese gerne!
Ich wünsche Dir viel Spaß beim lesen,
Alle wichtigen und interessanten Daten über mich in dieser Übersicht.
Alle wichtigen und interessanten Daten über mich in dieser Übersicht.
Mit 6 Jahren fand ich durch meine Eltern, die ebenfalls begeisterte Kanusportler sind, den Weg in die Nachwuchsgruppe des Augsburger Kajak Vereins, für den ich bis heute an den Start gehe.
Als 7-Jähriger bestritt ich meinen ersten Wettkampf in Dillingen. In den folgenden Jahren hatte ich meine ersten „kleinen“ Erfolge im Nachwuchsbereich und steigerte meine anfänglichen Trainingsumfänge von 1-2 Trainingseinheiten in der Woche kontinuierlich, bis ich im Alter von 15 Jahren fast täglich trainierte.
Im Jahr 2005 konnte ich erstmals deutscher Jugendmeister werden, was mich ermutigte und zu weiterem Trainingsfleiß motivierte, um im folgenden Jahr den Sprung in die Nationalmannschaft der Junioren zu schaffen. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend war, gelang mir der Spagat zwischen Schule und Sport, so dass ich im Jahr 2008 mein Abitur am Gymnasium Königsbrunn erfolgreich absolvieren konnte.
Mit 6 Jahren fand ich durch meine Eltern, die ebenfalls begeisterte Kanusportler sind, den Weg in die Nachwuchsgruppe des Augsburger Kajak Vereins, für den ich bis heute an den Start gehe.
Als 7-Jähriger bestritt ich meinen ersten Wettkampf in Dillingen. In den folgenden Jahren hatte ich meine ersten „kleinen“ Erfolge im Nachwuchsbereich und steigerte meine anfänglichen Trainingsumfänge von 1-2 Trainingseinheiten in der Woche kontinuierlich, bis ich im Alter von 15 Jahren fast täglich trainierte.
Im Jahr 2005 konnte ich erstmals deutscher Jugendmeister werden, was mich ermutigte und zu weiterem Trainingsfleiß motivierte, um im folgenden Jahr den Sprung in die Nationalmannschaft der Junioren zu schaffen. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend war, gelang mir der Spagat zwischen Schule und Sport, so dass ich im Jahr 2008 mein Abitur am Gymnasium Königsbrunn erfolgreich absolvieren konnte.
Aufgrund meiner sportlichen Erfolge hatte ich das Glück, dass ich nach dem Abitur meinen Grundwehrdienst bei meinem heutigen Arbeitgeber, der Sportfördergruppe der Bundeswehr, ableisten durfte. Dabei wurde mir als Spitzensportler ermöglicht, mich nach einer 2-monatigen Grundausbildung voll auf den Sport zu konzentrieren.
Mein Ziel war es, bis an die Weltspitze zu kommen. Um neben dem Sport noch einen anderen Interessensschwerpunkt zu setzen und um für die Zeit nach dem Sport vorzusorgen, entschloss ich mich zu einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg.
Schnell konnte ich zeigen, dass das Studium für mich ein guter Ausgleich sowie eine sinnvolle Ergänzung zum Sportleralltag war und meine sportlichen Leistungen dadurch nicht beeinträchtigt wurden. Nach zwei Jahren in der U-23 Nationalmannschaft gelang mir 2010 erstmals der Sprung in die Nationalmannschaft der Herren.
Bereits in meiner ersten Weltcupsaison konnte ich einen Weltcup gewinnen und schaffte es bis auf den 4. Platz in der Weltrangliste. Seit 2010 konnte ich mich fast ausnahmslos jedes Jahr wieder für die Nationalmannschaft bzw. das WM-Team qualifizieren.
Aufgrund meiner sportlichen Erfolge hatte ich das Glück, dass ich nach dem Abitur meinen Grundwehrdienst bei meinem heutigen Arbeitgeber, der Sportfördergruppe der Bundeswehr, ableisten durfte. Dabei wurde mir als Spitzensportler ermöglicht, mich nach einer 2-monatigen Grundausbildung voll auf den Sport zu konzentrieren.
Mein Ziel war es, bis an die Weltspitze zu kommen. Um neben dem Sport noch einen anderen Interessensschwerpunkt zu setzen und um für die Zeit nach dem Sport vorzusorgen, entschloss ich mich zu einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg.
Schnell konnte ich zeigen, dass das Studium für mich ein guter Ausgleich sowie eine sinnvolle Ergänzung zum Sportleralltag war und meine sportlichen Leistungen dadurch nicht beeinträchtigt wurden. Nach zwei Jahren in der U-23 Nationalmannschaft gelang mir 2010 erstmals der Sprung in die Nationalmannschaft der Herren.
Bereits in meiner ersten Weltcupsaison konnte ich einen Weltcup gewinnen und schaffte es bis auf den 4. Platz in der Weltrangliste. Seit 2010 konnte ich mich fast ausnahmslos jedes Jahr wieder für die Nationalmannschaft bzw. das WM-Team qualifizieren.
Obwohl Deutschland eine der härtesten Ausscheidungswettkämpfe um nur einen einzigen Olympiastartplatz hat, schien mir der große Traum von einer Olympiateilnahme durch die Erfolge in den Jahren 2010 und 2011 durchaus realistisch.
Aufgrund der Regelung, dass bei den Olympischen Spielen im Kanuslalom nur 1 Starter pro Nation zugelassen ist, musste für eine erfolgreiche Olympiaqualifikation alles sitzen. Immerhin hätte Deutschland ohne Probleme eine ganze Hand voll Medaillenkandidaten bei Olympia ins Rennen schicken können.
Als ich es dann tatsächlich geschafft habe, mich für Olympia in London 2012 zu qualifizieren, war natürlich klar, dass es nicht „nur“ um eine Teilnahme, sondern auch um eine Medaille geht.
Durch die professionelle Vorbereitung in London mit dem Deutschen Kanu Verband gelang es mir, im entscheidenden Finallauf bei Olympia mein Können abzurufen und auf den dritten Platz zu fahren.
Der Kampf um die Medaille bei Olympia war bisher der schönste und spannendste Wettkampf meiner Sportlerkarriere!
Obwohl Deutschland eine der härtesten Ausscheidungswettkämpfe um nur einen einzigen Olympiastartplatz hat, schien mir der große Traum von einer Olympiateilnahme durch die Erfolge in den Jahren 2010 und 2011 durchaus realistisch.
Aufgrund der Regelung, dass bei den Olympischen Spielen im Kanuslalom nur 1 Starter pro Nation zugelassen ist, musste für eine erfolgreiche Olympiaqualifikation alles sitzen. Immerhin hätte Deutschland ohne Probleme eine ganze Hand voll Medaillenkandidaten bei Olympia ins Rennen schicken können.
Als ich es dann tatsächlich geschafft habe, mich für Olympia in London 2012 zu qualifizieren, war natürlich klar, dass es nicht „nur“ um eine Teilnahme, sondern auch um eine Medaille geht.
Durch die professionelle Vorbereitung in London mit dem Deutschen Kanu Verband gelang es mir, im entscheidenden Finallauf bei Olympia mein Können abzurufen und auf den dritten Platz zu fahren.
Der Kampf um die Medaille bei Olympia war bisher der schönste und spannendste Wettkampf meiner Sportlerkarriere!
Auch meine zweiten Olympischen Spiele waren ein besonderes Erlebnis. Zur Vorbereitung konnte ich in den Monaten vor dem Olympischen Wettkampf bereits einige Wochen auf der Olympiastrecke trainieren und mich an die Stadt gewöhnen. Besonders groß war die Vorfreude auf die Eröffnungsfeier im berühmten Maracana Stadion.
Ich war gut in Form und wusste, dass ich diesen Wettkampf gewinnen könnte. Die Vorläufe waren vielversprechend und auch am Finaltag fühlte ich mich gut. Als ich im Finale ins Ziel kam, war ich mit meinem Wettkampf und meiner Fahrzeit sehr zufrieden und dachte „Wow, heute gewinne ich meine zweite Olympiamedaille“. Nach und nach wurde meine Fahrzeit allerdings von einigen Fahrern ganz knapp unterboten. Insgesamt rutschte ich auf den 4. Platz ab, mit nur 0,49 Sekunden Rückstand auf die Goldmedaille.
Nicht einmal eine halbe Sekunde hatte gefehlt um Olympiasieger zu werden und ich ging trotzdem komplett leer aus. Einerseits eine große Enttäuschung, andererseits hatte ich mein Bestes gegeben und die anderen Sportler waren an diesem Tag einfach besser. Keiner hatte die Medaille geschenkt bekommen.
Auch meine zweiten Olympischen Spiele waren ein besonderes Erlebnis. Zur Vorbereitung konnte ich in den Monaten vor dem Olympischen Wettkampf bereits einige Wochen auf der Olympiastrecke trainieren und mich an die Stadt gewöhnen. Besonders groß war die Vorfreude auf die Eröffnungsfeier im berühmten Maracana Stadion.
Ich war gut in Form und wusste, dass ich diesen Wettkampf gewinnen könnte. Die Vorläufe waren vielversprechend und auch am Finaltag fühlte ich mich gut. Als ich im Finale ins Ziel kam, war ich mit meinem Wettkampf und meiner Fahrzeit sehr zufrieden und dachte „Wow, heute gewinne ich meine zweite Olympiamedaille“. Nach und nach wurde meine Fahrzeit allerdings von einigen Fahrern ganz knapp unterboten. Insgesamt rutschte ich auf den 4. Platz ab, mit nur 0,49 Sekunden Rückstand auf die Goldmedaille.
Nicht einmal eine halbe Sekunde hatte gefehlt um Olympiasieger zu werden und ich ging trotzdem komplett leer aus. Einerseits eine große Enttäuschung, andererseits hatte ich mein Bestes gegeben und die anderen Sportler waren an diesem Tag einfach besser. Keiner hatte die Medaille geschenkt bekommen.
Nach einer durchwachsenen Saison 2017, in der ich mich nicht für das WM Team qualifizieren konnte, wollte ich im Jahr 2018 unbedingt wieder bei der Weltmeisterschaft an den Start gehen. Mit viel Schweiß und hartem Training schaffte ich mein Comeback ins Team.
Die internationale Saison 2018 startete mit einem 4. Platz bei der Europameisterschaft in Prag – eine gute Leistung, aber eben außerhalb der Medaillenränge. Auch im Weltcupfinale habe ich mit einem 4. Platz eine Platzierung unter den Top 3 der Gesamtweltcupwertung knapp verpasst. Mit diesen frustrierenden Ergebnissen reiste ich zur WM an und hatte vor allem ein Ziel: Nicht schon wieder 4. werden, wie auch bei Olympia 2016.
Ich setzte somit alles auf eine Karte und konnte mit dieser Einstellung im Finale den bisher wahrscheinlich besten Lauf in meinem Leben fahren. Als dritter von zehnt Startern ging ich im WM Finale ins Rennen. Auf Platz 1 im Ziel angekommen, erinnerte ich mich an das Olympiafinale 2016: Damals musste ich noch 5 Starter abwarten und wurde auf Platz 4 durchgereicht. An diesem Tag waren es noch 6 Starter, die nach mir kamen und versuchten meine Zeit zu unterbieten.
Letztendlich hat es an diesem Tag aber kein Sportler mehr geschafft meine Zeit zu unterbieten, dieses Mal war ich der Glückliche!
Nach einer durchwachsenen Saison 2017, in der ich mich nicht für das WM Team qualifizieren konnte, wollte ich im Jahr 2018 unbedingt wieder bei der Weltmeisterschaft an den Start gehen. Mit viel Schweiß und hartem Training schaffte ich mein Comeback ins Team.
Die internationale Saison 2018 startete mit einem 4. Platz bei der Europameisterschaft in Prag – eine gute Leistung, aber eben außerhalb der Medaillenränge. Auch im Weltcupfinale habe ich mit einem 4. Platz eine Platzierung unter den Top 3 der Gesamtweltcupwertung knapp verpasst. Mit diesen frustrierenden Ergebnissen reiste ich zur WM an und hatte vor allem ein Ziel: Nicht schon wieder 4. werden, wie auch bei Olympia 2016.
Ich setzte somit alles auf eine Karte und konnte mit dieser Einstellung im Finale den bisher wahrscheinlich besten Lauf in meinem Leben fahren. Als dritter von zehnt Startern ging ich im WM Finale ins Rennen. Auf Platz 1 im Ziel angekommen, erinnerte ich mich an das Olympiafinale 2016: Damals musste ich noch 5 Starter abwarten und wurde auf Platz 4 durchgereicht. An diesem Tag waren es noch 6 Starter, die nach mir kamen und versuchten meine Zeit zu unterbieten.
Letztendlich hat es an diesem Tag aber kein Sportler mehr geschafft meine Zeit zu unterbieten, dieses Mal war ich der Glückliche!
Bereits im Herbst 2019 konnte ich mich für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 qualifizieren. Während ich normalerweise bis April oder Mai der laufenden Saison zittern musste, ob ich es ins Team bzw. zu Olympia schaffen werde, konnte ich im Herbst 2019 ganz entspannt in die Saisonvorbereitung starten.
Aufgrund der Corona Pandemie war der Weg zu Olympia dann aber leider doch alles andere als entspannt. Als im März 2020 entschieden wurde, die Olympischen Spiele in den Sommer 2021 zu verschieben, brachte das natürlich viel Unsicherheit mit sich und es war sehr schwer weiterhin die Motivation für das Training zu behalten. Zudem wurden nach und nach sämtliche Wettkämpfe abgesagt und damit auch alle kurz- und mittelfristigen Ziele aus dem Kalender gestrichen. Glücklicherweise blieb meine persönliche Qualifikation für Olympia erhalten.
Nach einer kleinen Trainingspause im Frühjahr 2020 kam dann auch die Motivation zurück und ich war bereit die Challenge Tokyo 2021 aufzunehmen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt: Am 30 Juli 2021 konnte ich mir im Olympischen Finale eine Bronzemedaille sichern. 5 Jahre nach dem 4. Platz bei Olympia in Rio wieder auf dem Treppchen zu stehen, war ein unbeschreibliches Gefühl!
Bereits im Herbst 2019 konnte ich mich für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 qualifizieren. Während ich normalerweise bis April oder Mai der laufenden Saison zittern musste, ob ich es ins Team bzw. zu Olympia schaffen werde, konnte ich im Herbst 2019 ganz entspannt in die Saisonvorbereitung starten.
Aufgrund der Corona Pandemie war der Weg zu Olympia dann aber leider doch alles andere als entspannt. Als im März 2020 entschieden wurde, die Olympischen Spiele in den Sommer 2021 zu verschieben, brachte das natürlich viel Unsicherheit mit sich und es war sehr schwer weiterhin die Motivation für das Training zu behalten. Zudem wurden nach und nach sämtliche Wettkämpfe abgesagt und damit auch alle kurz- und mittelfristigen Ziele aus dem Kalender gestrichen. Glücklicherweise blieb meine persönliche Qualifikation für Olympia erhalten.
Nach einer kleinen Trainingspause im Frühjahr 2020 kam dann auch die Motivation zurück und ich war bereit die Challenge Tokyo 2021 aufzunehmen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt: Am 30 Juli 2021 konnte ich mir im Olympischen Finale eine Bronzemedaille sichern. 5 Jahre nach dem 4. Platz bei Olympia in Rio wieder auf dem Treppchen zu stehen, war ein unbeschreibliches Gefühl!
Auch nach ein paar persönlichen Veränderungen, wie zum Beispiel zwei kleinen Kindern zuhause, genieße ich es weiterhin ein Leben als aktiver Leistungssportler zu führen. Ich gehe weiterhin (fast) jeden morgen sehr gerne ins Training und freue mich, wenn mich meine Familie auf Wettkämpfen begleiten kann. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, meine sportliche Karriere fortzusetzen und mir ein neues Ziel zu setzen: Olympia in Paris 2024
Noch kein deutscher Kajakfahrer hat es bisher geschafft, bei vier Olympischen Spielen im Kanuslalom an den Start zu gehen. Natürlich ist mein Ziel nicht nur eine Teilnahme, sondern auch auf dem Treppchen zu stehen. Ich freue mich schon sehr darauf, in den nächsten Monaten auf dieses Ziel hinzuarbeiten!
Auch nach ein paar persönlichen Veränderungen, wie zum Beispiel zwei kleinen Kindern zuhause, genieße ich es weiterhin ein Leben als aktiver Leistungssportler zu führen. Ich gehe weiterhin (fast) jeden morgen sehr gerne ins Training und freue mich, wenn mich meine Familie auf Wettkämpfen begleiten kann. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, meine sportliche Karriere fortzusetzen und mir ein neues Ziel zu setzen: Olympia in Paris 2024
Noch kein deutscher Kajakfahrer hat es bisher geschafft, bei vier Olympischen Spielen im Kanuslalom an den Start zu gehen. Natürlich ist mein Ziel nicht nur eine Teilnahme, sondern auch auf dem Treppchen zu stehen. Ich freue mich schon sehr darauf, in den nächsten Monaten auf dieses Ziel hinzuarbeiten!